SAKI: ACHIGA-HEN - EPISODE OF SIDE-A
STATUS
COMPLETE
EPISODES
12
RELEASE
July 2, 2012
LENGTH
25 min
DESCRIPTION
The Achiga Girls' Academy in Nara once defeated regional mahjong powerhouse Bansei High School. It advanced into the national team semifinals but lost to the eventual champion, and the mahjong club was later disbanded.
Six years later, elementary school student Shizuno Takakamo befriends transfer student Nodoka Haramura. The two eventually enter Achiga Girls', but Nodoka transfers out of the school in the second year.
When Shizuno sees Nodoka on television the following year as the national middle school individual mahjong champion, she decides to revive Achiga's mahjong club.
CAST
Shizuno Takakamo
Aoi Yuuki
Kuro Matsumi
Kana Hanazawa
Ako Atarashi
Nao Touyama
Yuu Matsumi
MAKO
Arata Sagimori
Yumi Uchiyama
Harue Akado
Naomi Shindou
Hisa Takei
Shizuka Itou
Saki Miyanaga
Kana Ueda
Nodoka Haramura
Ami Koshimizu
Toki Onjouji
Yui Ogura
Yuuki Kataoka
Rie Kugimiya
Koromo Amae
Kaori Fukuhara
Teru Miyanaga
Mai Nakahara
Momoko Touyoko
Momoko Saitou
Hajime Kunihiro
Ai Shimizu
Mihoko Fukuji
Yui Horie
Satomi Kanbara
Natsuko Kuwatani
Touka Ryuumonbuchi
Minori Chihara
Kirame Hanada
Satomi Arai
Ryuuka Shimizudani
Kaori Ishihara
Sumire Hirose
Mitsuki Saiga
Kana Ikeda
Rika Morinaga
Yumi Kajiki
Yuu Kobayashi
Riko Yasufuku
Yuiko Tatsumi
Mako Someya
Ryouko Shiraishi
EPISODES
Dubbed
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REVIEWS
Rotkehlchen
62/100Achiga-hen macht nicht alles, aber doch viel zu viel falschContinue on AniListObacht, meine Kerle, diese Rezension enthält Spoiler.
Nachdem ich von Saki dermaßen begeistert war, war es nur logisch, danach das Spin-Off Saki: Achiga-hen: Epsiode of Side-A zu schauen. Die Enttäuschung war groß.
In Saki versucht die namensgebende Protagonistin durch Mahjong an ihre Schwester heranzukommen, von der sie sich nicht gerade im Guten getrennt hat. Das mag als Initialzündung funktionieren, ist aber weit entfernt von einer guten Geschichte, die einen ganzen Anime tragen kann. Deswegen ist es umso erstaunlicher, dass Ritz in Achiga-hen auf eine leicht abgewandelte Variante dieser Story zurückgreift.
Shizuno sieht im Fernsehen, wie ihre Grundschulfreundin Nodoka (ja, diese Nodoka) die Middleschool Individuals gewinnt und beschließt, sie wiederzutreffen. Normale Menschen würden jetzt anrufen oder eine Karte schreiben, aber im Sakiverse scheint der einzige Weg, alte Freunde oder Verwandte wiederzusehen, durch Mahjongturniere zu sein. Sie reanimiert also ihren alten Mahjongclub und setzt sich zum Ziel, nächstes Jahr als Team der Achiga Highschool bei den Team-Nationals teilzunehmen. Der Club besteht neben Shizuno aus ihren beiden Freundinnen Kuro und Ako (welche sogar dem regionalen Topteam Bansei eine Absage erteilt, um nach Achiga zu gehen), Kuros älterer Schwester Yuu und Arata, die eine sehr enge Bindung zum Coach der Truppe, Harue Akado, einer ehemaligen professionellen Mahjongspielerin, hat.
Während allein das Finale der Regionals in Saki elf Episoden einnimmt ist es in Achiga-hen gerade mal eine halbe. Bansei wird problemlos aus dem Weg geräumt, Mahjongszenen gibt es kaum. Es folgt ein kurzer Traningsarc mit alten Bekannten aus Ryuumonbuchi und in Folge vier steht man bereits in der ersten Runde der Nationals, welche noch schneller abgefrühstückt wird als die Regionals.
In der zweiten Runde wird Achiga dann von Senriyama in die Schranken gewiesen und rettet sich mit einem Vorsprung von weniger als 1000 Punkten ins Halbfinale. Es ist auch das erste Mal, dass man in Achiga-hen wirkliche Mahjong-Matches sieht, wie man sie aus Saki gewohnt ist. Nach einem weiteren kurzen Training gegen Teilnehmer der Individuals beginnt in Episode neun das wohl zäheste Spiel, welches das Saki Franchise zu bieten hat.
Im Vanguard-Match treten an: Toki, auf die Achiga schon in der zweiten Runde traf und die ihre Lebenskraft opfern kann, um in die Zukunft zu sehen. Hanada, die immer gute Laune hat und niemals alle ihre Punkte verliert. Kuro, die Dora sammelt. Und Teru Miyanaga, wie ihre Schwester Saki (ja, diese Saki) eine Mahjong-Killermaschine, die ohne jegliche Emotion ihre Gegner unangespitzt in den Boden rammt. Nachdem Toki die erste Rund gewinnt, dreht Teru auf und die folgenden Runden laufen praktische alle gleich ab: Teru setzt die anderen unter Druck, Toki ist schwer beschäftigt damit nicht zu sterben während sie in die Zukunft schaut, Hanada versucht etwas (und scheitert häufig), Kuro sammelt Dora. Und das ganze vier(!) Episoden lang. Irgendwann schließen sich Toki und Hanada zusammen, um Teru zu stoppen, während Kuro komplett paralysiert einen Dora nach dem anderen zieht.Schließlich wird sie dann doch noch erleuchtet, wirft einen Dora ab und beendet das Match, aus dem Teru mit einem Plus von knapp 96.000 Punkten hervorgeht.
Die letzten vier Episoden sind das größte Problem von Achiga-hen. Wenn man zeigen wollte, wie stark Teru ist, dann hätten auch zwei dieser Folgen gereicht. Es passiert immer das gleiche, man weiß schnell, was als nächstes kommt und Tokis Leiden sind irgendwann nur noch nervig. Bereits nach dem zweiten Einsatz ihrer Fähigkeit benimmt sie sich, als würde sie an der Schwelle des Todes stehen, aber einer geht noch. Und dann noch einer. Und noch einer.
Auch die Charaktere und Atmosphäre schwächeln.
Saki jonglierte mit einer Unmenge an Nebencharakteren, von denen überraschend viele eine Hintergrundgeschichte haben, auch die Geschichten der vier Schulen, die im Finale antreten, werden beleuchtet. Vor allem aber ist keiner der Charaktere unsympathisch, alle haben irgendetwas an sich, das sie liebenswert oder zumindest nicht störend macht.
Achiga-hen bringt nun Kunststück fertig, bei einem wesentlich kleineren Cast viel mehr uninteressante oder sogar nervige Charaktere einzubauen. Bis auf die Achiga-Mädchen und ihre Trainerin bleiben die meisten Charaktere flach und leblos.Saki behandelt Mahjong als das was ist: Ein Gesellschaftsspiel. Zwar eins, in das viel Ehrgeiz fließt, aber immer noch ein Spiel. Selbst wenn Koromo die anderen am Tisch mit ihren Haiteis terrorisiert bleibt alles in einem fairen, sportlichen Rahmen, und nach dem Spiel gibt es eine bescheidene Siegerin und drei gute Verlierer, die heiß darauf sind, wieder gegeneinander antreten zu dürfen.
Achiga-hens Atmosphäre ist wesentlich ernster und angespannter. Gerade das Vanguard-Match fühlt sich an, als würde es nicht um den Einzug in ein Turnierfinale gehen sondern darum, wer über Bord gehen muss, weil das Schiff nicht alle tragen kann. Von sportlichem Wettkampf kaum eine Spur.Natürlich dürfen auch dieses mal die Mahjong-Superkräfte nicht fehlen. Wer sich für die genauen Details nicht interessiert kann den Spoiler einfach überspringen:
Da das Vanguard Match in epische Längen gezogen wird bekommen wir leider nur vier Superkräfte zu sehen.
Als erstes ist da natürlich Teru. Wie nicht anders vom amtierenden Highschool-Individual-Champion zu erwarten hat sie einiges auf dem Kasten. In der ersten Runde hält sie sich noch zurück und analysiert ihre Kontrahentinnen. Illustriert wird das ganze durch besondere Spiegel, welche in der japanischen Mythologie die bösen Eigenschaften eines Menschen aufzeigen sollen. Nach dieser ersten Runde kommt sie dann ins Rollen. Sobald Teru eine Hand gewinnt, wird ihre nächste Hand stärker als die vorherige. Und solange sie mit einer Hand gewinnt, die ihr mehr Punkte bringt als die vorherige, geht es auch immer so weiter. Allerdings werden ihre Hände nicht nur stärker, sondern auch schneller. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, kann Teru dank ihrer Analyse gekonnt auf die Spielweisen ihrer Gegner reagieren und gilt damit vollkommen zurecht als Monster. Der Nachteil: Teru muss immer größere Hände bauen, damit ihre Serie hält, was ihre Hände im späteren Verlauf doch wieder etwas verlangsamt und sollte ihre Serie reißen, muss sie wieder ganz von vorne anfangen.
Toki kann in die Zukunft schauen. Genauer gesagt, sie sieht die Steine, die sie bzw. die anderen ziehen werden, und das bis zu mehrere Runden im Voraus. Damit kann sie sich nicht nur in gute Positionen für Ippatsu bringen, sondern auch gegnerische Ippatsu verhindern und erhält ganz nebenbei Informationen über die anderen Hände. Allerdings scheint diese Fähigkeit negative körperliche Folgen zu haben und ist um so anstrengender für Toki, je weiter sie voraus schaut.
Hanada kann nicht unter Null Punkte fallen, egal wie. Das funktioniert sogar gegen professionelle Mahjongspieler. Sie auf die Vanguard-Position zu setzen ist daher taktisches Kalkül: Hanada soll als eine Art Prellbock gegen die Ace-Spieler der anderen Schulen fungieren und ihr eigenes Team irgendwie in das Sergeant-Match bringen, damit ihre Teammitglieder die Punkte wieder aufholen können.
Zu guter Letzt sitzt Kuro mit am Tisch, die Dora sammelt. Sie hat normalerweise einige in ihrer Starthand und zieht die anderen im Verlauf des Spiels. Das Gute: Ihr Hand gewinnt durch die Dora viele Han dazu, während andere Spieler keinen Zugriff auf die Dora haben. Das Schlechte: Da sie auch keine Dora abwirft, muss sie Hand darum herum bauen, was sie langsam macht. Außerdem können Spieler dieses Verhalten gegen sie nutzen, was im Vanguard-Match sehr deutlich wird. Auf der einen Seite verlangsamt sie Terus Hände, da diese keine Dora für ihre immer teurere Hand nutzen kann. Auf der anderen Seite ist sie offensiv ein Nonfaktor, während ihr vorhersehbarer Spielstil ein ums andere Mal von Teru ausgenutzt wird.Die Visuals sind denen aus Saki nicht unähnlich: Bunt und recht detailarm, dafür gibt es wieder hübsche, weichgezeichnete Szenerie und Hintergründe. Durch den Mangel an Mahjong-Szenen gibt es aber auch weniger der charakteristisch Mahjong-Effekte und diese wiederholen sich dann auch, weil es eben vier Folgen lang die selben Spieler sind. Allerdings wirken die Farben alle ein bisschen kräftiger/dunkler als in Saki und die Figuren scheinen auch noch ein paar Details und Schattierungen weniger zu haben.
Die Klangkulisse macht hingegen Fortschritte. Es gibt auch dieses mal einige wiederkehrende Tracks, diese halten sich aber meistens dezent im Hintergrund, genauso wie man es erwarten würde.
Das Intro „Miracle Rush“ ist feinster J-Pop, die beiden Outros leider alles andere als erinnerungswürdig.Fazit:
Achiga-hen ist, besonders im Verhältnis zu Saki, ein Reinfall. All die Stärken, die Saki hatte (Mahjong, Charaktere, Atmosphäre) wurden eingetauscht für… ja, für was eigentlich? Den Versuch einer Story? Aber auch daran scheitert Achiga-hen und die letzten vier Folgen sind (auf ihre schlechte Art und Weise) ein mehr als passender Abschluss.
Und dann kamen die Specials.
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- ANIME Slice of LifePon no Michi
SCORE
- (3.55/5)
MORE INFO
Ended inJuly 2, 2012
Main Studio Studio Gokumi
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Hashtag #SAKI